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01.11.2010

Im Dienste der Logistik: Agenten, Beschleuniger und ein Dynamo

In einer globalen Wirtschaft werden logistische Prozesse immer komplexer. Das verlangt nach neuen Steuerungsinstrumenten und einem vernetzten Denken. Nie war deshalb der Austausch zwischen Forschern und Logistikern so wichtig wie heute. Den gibt es nicht im Selbstlauf, manchmal aber mit Selbststeuerung.

Seit 1992 verleiht die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) einen Preis für die Wissenschaft. Der „Wissenschaftspreis Logistik 2010“ ging unlängst beim 27. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin an Dr.-Ing. Arne Schuldt von der Universität Bremen. Mit seiner von Prof. Dr. Otthein Herzog betreuten Dissertation unter dem Titel „Multiagent Coordination Enabling Autonomous Logistics“ überzeugte er die Juroren.

Die Arbeit baut auf einer Fallstudie aus der Beschaffungslogistik von Tchibo auf. Gemeinsam mit dem Einzelhandelsunternehmen entwickelte Schuldt mit Methoden der Künstlichen Intelligenz eine Lösung, die das Alltagsgeschäft in der Disposition automatisiert. Das Grundprinzip: Container kommunizieren über Softwareagenten miteinander. Der Agent „sagt“ dem Container, wie und wann er zu seinem nächsten Zielort kommt. Die Container steuern sich mit der entsprechenden Software also selber.

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