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LogDynamics Newsletter
15.06.2013

Automatisierte Touren- und Routenplanung reduziert teure Sonderfahrten

Das TZI und die Bremer Niederlassung von Hellmann Worldwide Logistics entwickeln und testen mit Erfolg innovative Dispositionssoftware für den Sammelgutverkehr. Nach dem jüngsten Transferprojekt im Rahmen des Sonderforschungsbereiches „Selbststeuerung logistischer Prozesse“ der Universität Bremen besteht großes Interesse an einer kommerziellen Umsetzung.

Ein Ergebnis der automatischen Disposition ist, dass terminkritische Sonderfahrten, die um 8, 10 oder 12 Uhr garantiert beim Kunden sein müssen, möglichst mit der eigenen Fahrzeugflotte abgedeckt werden. „Mit Hilfe einer automatisierten Tourenplanung können so teure externe Sonderfahrten signifikant reduziert werden“, erklärt Max Gath, der das Projekt bearbeitet hat. Die Software spart durch die Optimierung der Tourenplanung Zeit, steigert die Qualität und erhöht den Kundenservice zuverlässig. Durch diese automatisierte Behandlung von Standardfällen bleibt dem Disponenten mehr Zeit für komplizierte Sonder- und Ausnahmefälle. Es ist das Zusammenspiel von Mensch und Computer, das die Prozesse optimiert.

Das Ergebnis überzeugte auch die Bremer Niederlassungsleitung und die Disponenten von Hellmann. „Wir haben Interesse, mit dem Software-Tool unsere tägliche Disposition zu unterstützen und den Mehrwert zu nutzen“, berichtet Niederlassungsleiter Jens Engelmann. „Die Zusammenarbeit war gut und kooperativ. Mit den Anregungen aus dem Projekt haben wir schon erste Optimierungen bei der Tourenplanung vorgenommen.“

Neben TZI und Hellmann war als Projektpartner auch das TZI-Spin-off Aimpulse Intelligent Systems GmbH mit im Boot. „Sie haben ihre Technologie-Expertise als Berater eingebracht und werden auch eine operative Umsetzung der automatisierten Disposition vorantreiben“, sagt Otthein Herzog, TZI-Professor und Projektleiter.

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