Pressespiegel

Industrie Management 1/2013
05.02.2013, S. 29-32

Software-Plattformen für die kommende Industrie 4.0: Anforderungen und Herausforderungen

Die vierte industrielle Revolution verspricht durch sogenannte Cyber-physische Systeme eine weitere Automatisierung der Prozesssteuerung. Die einzelnen Produkte erhalten die Fähigkeit, selbstständig ihre Produktion und Logistik zu steuern und dabei koordiniert die Unternehmensziele zu erreichen. Diese logische Verteilung reduziert die Komplexität der Steuerung unternehmensübergreifender Prozesse erheblich. Selbst kurzfristig auftretende Störungen können so in Echtzeit behandelt werden. In der betrieblichen Praxis wird die hierfür benötigte künstliche Intelligenz in der Regel nicht auf den aktiven Objekten selbst implementiert werden. Stattdessen werden adäquate Software-Plattformen für die Industrie 4.0 benötigt. Dieser Beitrag untersucht die Anforderungen an solche Plattformen und beschreibt, wie sie implementiert werden können.

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Als Grundlage für Applikationen der Industrie 4.0 wurde die Ausführungsplattform Aimpulse Spectrum entwickelt. Dabei wurde ein besonderer Fokus auf die großen Herausforderungen, nämlich die Skalierbarkeit und die Evaluierbarkeit, gelegt. Aimpulse Spectrum ermöglicht bereits die ressourcen-effiziente und hochskalierbare Ausführung von über zwei Millionen intelligenten Objekten als Software-Agenten auf einem Server. Sie kann sowohl für die operative Prozesssteuerung als auch für die realitätsnahe Simulation mit virtualisierter Ausführung eingesetzt werden. Aimpulse ist ein Spin-Off der Universität Bremen. In die Implementierung der Aimpulse-Plattform sind Erfahrungen aus dem FIPA-konformen Logistik-Simulationssystem PlaSMA eingeflossen, das im Logistik-Sonderforschungsbereich der Universität Bremen entwickelt wurde.

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