Pressespiegel

Bundesvereinigung Logistik (BVL)
22.10.2010

„Die Welt wird multipolarer“ – Peer Steinbrück sprach zum Abschluss des 27. Deutschen Logistik-Kongresses

Berlin. Mit dem Gastvortrag von Bundesminister a. D. Peer Steinbrück schloss am Nachmittag der 27. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Rund 3.400 Teilnehmer aus 40 Nationen und mehr als 200 Aussteller in der begleitenden Fachausstellung kamen zu der Veranstaltung, die sich damit wieder auf dem Niveau des Rekordjahres 2008 bewegte. Der Kongress stand unter dem Motto „Intelligent wachsen“.

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Preise für herausragende Leistungen

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Mit dem Wissenschaftspreis Logistik zeichnete die BVL in diesem Jahr einen interdisziplinären Ansatz aus. Preisträger ist Dr.-Ing. Arne Schuldt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Center for Computing and Communications Technologies (TZI) an der Universität Bremen. Er wird ausgezeichnet für seine Doktorarbeit unter dem Titel „Multiagent Coordination Enabling Autonomous Logistics“. Betreuer der Arbeit ist Prof. Dr. Otthein Herzog. Schuldt setzte sich in der Endrunde des Wettbewerbs gegen drei weitere Finalisten durch, die im Rahmen des 27. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin ihre Arbeiten öffentlich vortrugen. Die Arbeit beschäftigt sich mit Selbststeuerungsprozessen in der Logistik. Sie wendet sich damit einem aktuellen und zukunftsorientierten Forschungsthema zu. Im Rahmen der Arbeit entwickelt und implementiert Schuldt ein Konzept zur autonomen Steuerung logistischer Objekte mit Hilfe von Multi-Agent-Systemen. Mit seinem Ansatz gelingt es, logistische Objekte zu intelligenten Objekten zu machen, die selbst Entscheidungen treffen und sich ihren Weg durch das logistische System selbst suchen. Er arbeitet das Thema sowohl in der Theorie aus als auch im Rahmen einer Fallstudie aus. Gegenstand dieses praxisorientierten Teils der Untersuchung sind die Prozesse der Beschaffungslogistik bei Tchibo. „Schuldt legt mit dieser Arbeit die Grundlagen für einen Paradigmenwechsel in der Logistik – den Wandel von einer zentralen Steuerung hin zu einer dezentralen Selbststeuerung“, so der Vorsitzende der Jury, Prof. Michael Schenk, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Magdeburg.

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