AKRIMA: Automatisches Adaptives Krisenmonitoring und -managementsystem

Motivation

Eine schnelle Krisenbewältigung erfordert die Stabilität der Versorgungssysteme. Die Corona-Pandemie, aber auch die Flutkatastrophe im Sommer 2021 haben spürbar aufgezeigt, welche direkten Auswirkungen der Ausfall von Lieferketten auf die Krisenbewältigung hat. Hier gilt es, die Resilienz der Versorgungsketten und die Handlungsfähigkeiten aller Beteiligten zu verbessern. Dies ist insbesondere für Unternehmen im Bereich kritischer Versorgungsleistungen, wie mit Lebensmitteln, persönlichen Schutzausrüstungen oder mit Medizingeräten, relevant.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Projekts AKRIMA ist es, die Krisenprävention und -bewältigung in Unternehmen zu erhöhen. Hierzu werden am Beispiel der Logistik von Schutzausrüstungen und -materialien extreme Krisenszenarien, wie Pandemien, Starkregen oder Dürre, betrachtet. Durch KI-gestützte Verfahren sollen optimale Krisenreaktionsmechanismen identifiziert und Vorschläge für geeignete Maßnahmen erarbeitet werden. Das KI-System gewährleistet zudem eine Bereitstellung und intelligente Bewertung von allen entscheidungsrelevanten Daten. Im Rahmen eines umfassenden Workshopkonzepts werden Unternehmen und Anwender aus allen Bereichen einbezogen.

Innovationen und Perspektiven

Durch die erarbeiteten Lösungen werden nicht nur die Risiko- und Krisenmanagementprozesse in Unternehmen, sondern auch deren Selbsthilfe- und Lernfähigkeiten verbessert. Die zentrale Innovation liegt darin, dass durch das KI-unterstützte Krisenmanagement die Maßnahmen schnell an sich verändernde Lagen angepasst werden können. Hierdurch kann in akuten Krisenlagen frühzeitig reagiert und Logistikausfälle sowie Versorgungsengpässe können verhindert werden.

Weitere Informationen

Laufzeit

01.01.2022 bis 31.12.2024

Technologien

  • Datenintegration
  • GIS
  • OpenAPI
  • REST API
  • Performanz
  • Resilienz
  • Skalierbarkeit
  • Verfügbarkeit